Die Auswahl des richtigen Hochzeitsfotografen ist absolut entscheidend, um sicherzustellen, dass ihr wunderschöne Hochzeitsfotos bekommt, auf die ihr stolz seid. Auch die Chemie zwischen dem Brautpaar und dem Fotografen muss stimmen.
Jeder Fotograf ist anders und bietet euch einzigartige Möglichkeiten, eure Hochzeitsfotos durch Rahmung, Beleuchtung, Komposition und mehr zu gestalten. Jeder professionelle Fotograf, den ihr in Betracht zieht, wird individuelle Preise haben, die basierend auf einer Vielzahl von Faktoren variieren, wie zum Beispiel der Erfahrung.
Wir geben euch in diesem Artikel einen Überblick, wie viel ihr für einen Hochzeitsfotografen durchschnittlich bezahlen müsst. Wir werden uns ansehen, was in bestimmten Preisen enthalten ist, und geben euch Tipps, worauf ihr vor eurem großen Tag achten solltet. Daraufhin könnt ihr euch euren Hochzeitsfotografen so aussuchen, dass er zu eurem geplanten Budget passt.
Was ist der durchschnittliche Preis eines Hochzeitsfotografen?
Der Preis eines Hochzeitsfotografen kann stark variieren, aber im Durchschnitt könnt ihr in etwa Kosten zwischen 800 und 1.500 € erwarten. Das mag nach viel klingen, aber es ist wichtig zu bedenken, dass ihr nicht nur für die Zeit des Fotografen am großen Tag bezahlt. Ihr zahlt auch für seine Erfahrung, sowie für die Arbeit, die in die Vorbereitung eurer Hochzeit und die Nachbearbeitung der Bilder fließt.
Interessant: Laut unseres Bridebook Wedding Report 2024 lagen im Jahr 2023 die Durchschnittskosten für den Hochzeitsfotografen unserer Paare bei 1.295 €.
Was ist in diesem Preis enthalten?
Was im Preis enthalten ist, hängt von dem von euch gewählten Paket ab. Ein Basispaket kann die Fotografie am Tag und eure Fotos auf einem USB-Stick enthalten. Ein Premium-Paket hingegen umfasst dies und oft noch vieles mehr. Wenn ihr eure Entscheidung trefft, seid vorbereitet und stellt dem Hochzeitsfotografen die richtigen Fragen, um sicherzustellen, dass ihr genau wisst, was das von euch gewählte Paket enthält.
Abhängig von eurer Wahl können Hochzeitsfotografie-Pakete eine Auswahl der folgenden Leistungen beinhalten:
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- Ein Verlobungsshooting: Oftmals werden die Fotos von diesem Shooting für die Einladungskarten verwendet.
- Abdeckung am Tag: Je nach Paket begleitet euch der Hochzeitsfotograf nur einige Stunden oder bleibt den ganzen Tag über an eurer Seite.
- Nachbearbeitung einschließlich Fotobearbeitung
- Ein USB-Stick mit all euren Fotos: Hierbei werden nicht alle Fotos professionell bearbeitet sein. Aber auch die lustigen Fotos, auf denen jemand eine Grimasse schneidet, sind tolle Erinnerungen.
- Ein zweiter Fotograf, auch Second Shooter genannt
- Gedruckte Abzüge
- Ein gedrucktes Hochzeitsalbum
- Bedruckte Leinwände
- Ein „Best of the Day“-Video: Diese entstehen oft aus kleinen Videos, die der Fotograf im Laufe des Tages aufnimmt. Ihr könnt aber auch selbst einen Videografen für genau diesen Zweck beauftragen.
Für eine Vorstellung davon, was ihr für euer Budget erwarten könnt, haben wir euch hier eine Aufschlüsselung erstellt. Natürlich können diese Preise aus unterschiedlichen Gründen variieren, also sollten diese Kosten nur als grobe Schätzung dienen:
Welche Faktoren können die Kosten eines Hochzeitsfotografen beeinflussen?
Während dies die allgemeinen Durchschnittskosten für Hochzeitsfotos in Deutschland sind, gibt es viele andere Faktoren, die die Kosten eines Hochzeitsfotografen beeinflussen können. Dazu gehören:
- Eure Hochzeitslocation: Wie weit muss der Fotograf reisen? Befindet ihr euch in einer Großstadt oder auf dem Land? Muss er irgendwo übernachten? All dies wird sich darauf auswirken, wie viel ein Fotograf kostet.
- Standort: Auch wo in Deutschland ihr seid, wird die Kosten beeinflussen. Zum Beispiel können Fotografen in München teurer sein als irgendwo auf dem Land.
- Mehrere Fotografen: Wenn ihr mehrere Fotografen habt, habt ihr eine umfassende Abdeckung des Tages, sowohl aus eurer Sicht als auch aus der Sicht eurer Gäste. Je mehr Fotografen es gibt, desto umfassender kann die Abdeckung sein – aber auch dementsprechend teurer.
- Euer Hochzeitsdatum: Zu Spitzenzeiten, wie im Sommer und an Wochenenden, müsst ihr aufgrund der höheren Nachfrage oftmals mehr bezahlen. Viele Fotografen sind in den beliebteren Zeiten des Jahres schon Monate (oder Jahre) im Voraus gebucht.
- Wie lange sie gebraucht werden: Wünscht ihr euch nur Fotografien der Zeremonie selbst oder vom ganzen Tag, einschließlich des Hochzeitsessens und der Party am Abend?
- Ausrüstung: Werden zusätzliche Beleuchtung, mehrere Objektive oder sogar Drohnen benötigt?
- Grad der Nachbearbeitung: Nachdem eine Hochzeit fotografiert wurde, wird der Fotograf Zeit damit verbringen, eure Fotos zu bearbeiten. Dazu gehört das Anpassen der Beleuchtung, Zuschneiden oder das Retuschieren von Augen, zum Beispiel wenn eure Großtante geblinzelt hat.
- Art des Albums: Viele Fotografen bieten euch Optionen, euer Album anzupassen, wie z. B. ledergebundene Einbände.
Worauf solltet ihr noch achten, wenn es um die Kosten eines Hochzeitsfotografen geht?
Eine der Fragen, die ihr eurem Fotografen vor der Buchung stellen solltet, ist, wer das Urheberrecht an euren Fotos besitzen wird. Wenn ihr nicht automatisch der Inhaber des Urheberrechts seid, kann es sein, dass eure digitalen Kopien mit einem unschönen Wasserzeichen geliefert werden. Das sieht nicht gut aus, wenn ihr eure Fotos einrahmen und an die Wand hängen wollt.
Das Urheberrecht für eure Fotos im Nachhinein zu kaufen, könnte am Ende ziemlich teuer werden. Es gibt Geschichten von frisch Vermählten, die dafür Hunderte oder sogar Tausende von Euros bezahlen mussten, die nicht im Budget eingeplant waren. Das passiert selten, aber ihr solltet euch darüber im Klaren sein, bevor ihr eure Entscheidung trefft.
Klärt im Voraus ebenfalls, ob ihr die Fotos auf euren sozialen Medien veröffentlichen dürft und ob ihr dafür bei jedem Bild den Fotografen angeben müsst.
Wie viel Erfahrung könnt ihr für euer Budget von eurem Hochzeitsfotografen erwarten?
Wie bereits erwähnt, variieren die Preisstrukturen zwischen den Fotografen. Bei Bridebook haben wir ein umfangreiches Verzeichnis von Fotografen, zu denen Fotografen gehören, die in jedes Budget passen. Ein weniger erfahrener Fotograf wird wahrscheinlich deutlich günstiger sein als einer, der bereits Hunderte von Hochzeiten fotografiert hat. Das kann auch bedeuten, dass ihr ein größeres Risiko eingehen müsst, weil es weniger Rezensionen gibt.
Vollzeit-Hochzeitsfotografen – die auf Ereignisse wie eures als ihre einzige Einnahmequelle angewiesen sind – können auch mehr berechnen als diejenigen, die die Fotografie als Nebenverdienst nutzen. Aber auch hier gilt, wenn sie hauptberuflich als Fotograf arbeiten, werden sie wahrscheinlich mehr Erfahrung mitbringen.
Wir empfehlen euch, bei der Suche nach einem Hochzeitsfotografen die sozialen Medien eurer Wahl hinzuzuziehen und zu entscheiden, ob euer Stil und der des Fotografen zusammenpassen. Wenn dann noch die Kosten für den Hochzeitsfotografen mit eurem Budget übereinstimmen, solltet ihr euch schnell entscheiden, damit ihn euch niemand vor der Nase wegschnappt!
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